Heimat bilden: Herausforderungen, Erfahrungen, Perspektiven
In: Handreichung zur politischen Bildung Band 25
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In: Handreichung zur politischen Bildung Band 25
In: Handreichungen zur politischen Bildung Band 21
In: Kommunalpolitik
Wie kaum ein zweiter Begriff der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland steht gegenwärtig der "Patriotismus" im Zentrum des Nachdenkens über die sozio-moralischen Grundlagen unseres Gemeinwesens in Zeiten des Wandels. Volker Kronenberg führt die umfassende politikwissenschaftliche Rekonstruktion dieses Schlüsselbegriffs im Beziehungsgeflecht von Nation, Nationalismus, Verfassung und Europa in gegenwartsbezogener Absicht durch - nicht zuletzt um deutlich zu machen, wie notwendig ein aufgeklärter, weltoffener Patriotismus für ein europäisches Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist. Der InhaltRahmenbedingungen nationaler Selbstfindung.- Der Blick nach Westen.- Auf der Suche nach dem Vaterland.- Patriotismus und der Abgrund des Totalitarismus.- Patriotismus in der Bundesrepublik Deutschland.- Patriotismus an der Schwelle zum 21. Jahrhundert.- Patriotismus in Europa.Die ZielgruppenPolitikwissenschaftler, Historiker, Soziologen.Der AutorProf. Dr. Volker Kronenberg, Akademischer Direktor an der Universität Bonn, lehrt Politische Wissenschaft am dortigen Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie sowie an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Vor zwei Jahrzehnten erlebte die Bundesrepublik Deutschland mit dem sogenannten 'Historikerstreit' eine Großkontroverse, die Publizistik, Wissenschaft und Politik über zwei Jahre hinweg intensiv beschäftigte. Die Auseinandersetzung mit den Thesen des Berliner Zeithistorikers Ernst Nolte entwickelte sich zu einem Streit, der vor allem entlang der Frage nach der Singularität des NS-Völkermords geführt wurde. Sowohl über die Zulässigkeit eines Vergleichs zwischen nationalsozialistischer und kommunistischer Diktatur aber auch ganz grundsätzlich über die historisch-kulturellen Fundamente der Bundesrepublik wurde leidenschaftlich debattiert. Nun - im Umfeld der 'Berliner Republik' - ist es an der Zeit Bilanz zu ziehen und zu fragen, ob alte Streitmuster überwunden wurden und inwiefern neue wissenschaftliche Ansätze zur Interpretation deutscher und europäischer Zeitgeschichte sinnvoll sind. Dem interdisziplinären Charakter des Themenkomplexes wird dieser Sammelband gerecht, indem er Autoren vereinigt, die den 'Historikerstreit' und dessen Nachwirkungen aus politikwissenschaftlicher, historischer und soziologischer Sicht analysieren und interpretieren.
In: Interdisciplinary journal for religion and transformation in contemporary society: J-RaT, Band 8, Heft 1, S. 6-12
ISSN: 2364-2807
Abstract
The non-scientific questioning of scientific research during the COVID-19 pandemic, the unwillingness of a president of the United States of America to accept the result of a democratically held election: just in recent times, there have been quite a few striking examples of long-held certainties appearing as nothing more than just illusions. This essay reflects on the severe consequences of the loss of such certainties in the spheres of democratic politics on the one hand and of science, especially for highly differentiated societies, on the other hand as well as on their interdependencies. Furthermore, the author tries to make the case that this disillusionment could prove to be a salutary shock – reminding us that we need to take a stand for the things we hold as certainties, oftentimes even as calming ones, if we want them to stay how we always thought they were.
The non-scientific questioning of scientific research during the COVID-19 pandemic, the unwillingness of a president of the United States of America to accept the result of a democratically held election: just in recent times, there have been quite a few striking examples of long-held certainties appearing as nothing more than just illusions. This essay reflects on the severe consequences of the loss of such certainties in the spheres of democratic politics on the one hand and of science, especially for highly differentiated societies, on the other hand as well as on their interdependencies. Furthermore, the author tries to make the case that this disillusionment could prove to be a salutary shock – reminding us that we need to take a stand for the things we hold as certainties, oftentimes even as calming ones, if we want them to stay how we always thought they were.
BASE
In: Staatslexikon
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 66, Heft 14/15, S. 22-27
ISSN: 2194-3621
"Patriotismus bedeutet nicht das Sich-Abschließen von Anderen, im Gegenteil. Er steht für das Willkommenheißen des Neuen - gepaart mit dem Anspruch, den vorhandenen soziomoralischen Konsens anzuerkennen, sich an 'Spielregeln' zu halten." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 13/14, S. 3-6
ISSN: 2194-3621
"Die ersten drei Essays dieser Ausgabe beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Frage, was die Gesellschaft zusammenhält. Sind es Werte, die wer definiert? Ist es soziale Teilhabe, die wie verteilt wird? Ist es Religion, die wo ihre Grenzen hat?" (Autorenreferat)
In: Staat und Ordnung im konservativen Denken, S. 336-354
Ausgehend von dem so genannten Historikerstreit um Verfassungs- und/oder nationalen Patriotismus und dem später geführten Diskurs um die Leitkultur beschäftigt sich der Autor in seinem Beitrag mit der politischen Diskussion um linke und rechte Positionen in Bezug auf die Einstellung zum Patriotismus und erforscht dabei die vorhandenen Ambivalenzen. Zunächst betrachtet der Beitrag den vermeintlichen Vorstoß von "rechts" - den Historikerstreit der achtziger Jahre. Anschließend widmet sich der Beitrag der geschichtspolitischen Neujustierung und dem Patriotismusdiskurs unter der rot-grünen Regierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder der späten 1990er Jahre. Es folgt eine Auseinandersetzung mit der Diskussion um Leitkultur und Mulikultur. Der Beitrag endet mit acht Thesen zu einem Patriotismus von Maß und Mitte. (ICA2)
In: Die deutsche Koalitionsdemokratie vor der Bundestagswahl 2013: Parteiensystem und Regierungsbildung im internationalen Vergleich, S. 405-417
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog = Documents : revue du dialogue franco-allemand, Heft 4, S. 137-140
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Band 57, Heft 512-513, S. 25-31
ISSN: 0032-3446